Kognitive Überforderung
Kürzlich bin ich im Netz über etwas gestolpert, dass mich wirklich irritiert und verwirrt. Eigentlich denke ich relativ tolerant zu sein. Jeder wie er mag, so lange keiner dabei unwillentlich zu Schaden kommen oder so... Und insgesamt meine ich auch, dass unsere Gesellschaft an der Oberfläche weitgehend tolerant ist. Aber dann habe ich eine Art "Bewegung" in Amerika entdeckt, bei der ich wirklich nicht so ganz nachvollziehen kann, woher das kommt. Erwachsene Frauen (bei Männern ist mir das noch nicht untergekommen), begeben sich ihrem Partner gegenüber in die Rolle des "Mädchens". "Daddy an his Princess" oder so. Das ganze gibt es dann vor allem im Kleid von hierarchischen Beziehungen. Ich weiß, dass in dieser Szene diverse Rollenklischees aufgewärmt werden, dass gerade in Amerika vielfach gerne mit der natürlichen "Schwäche" von Frauen argumentiert wird, die sich im Grunde ja nach einen starken Mann sehnen etc.. Nicht mein Ding, aber wenn man das möchte... Aber was ich nicht verstehe ist diese Verkindlichung. Man muss doch als erwachsene Frau kein Malbuch besitzen und Bilder für „Daddy“ malen und sich dabei ganz besonders "little" vorkommen. Oder mit Puppen spielen?!
Ich grüble da schon seit Tagen drüber nach, aber ich finde da einfach keine Ebene auf der ich das nachvollziehen kann.
Ich grüble da schon seit Tagen drüber nach, aber ich finde da einfach keine Ebene auf der ich das nachvollziehen kann.
großstadtnomadin - 29. Jul, 16:03