Arbeit, wie ich sie liebe
Der Beitrag stammt von gestern, aber irgendwie hat twoday rumgesponnen,so dass ich ihn erst heute veröffentlichen konnte.
Eigentlich wäre heute mein freier Tag gewesen. Aber die Orga hat mich für den Sportfinderday, die moderne Variante des Sportfests eingeteilt. Das war ziemlich cool. In der ganzen Schule waren tausend Geräte aufgebaut, es gab ein Hochseil quer durchs Forum, Kastenklettern, Kletterwände, Stabhochsprung, Laufbänder, Crosstrainer und ganz vieles mehr.
ich bin ja eigentlich nicht so die Sportheldin, aber das hat echt Spaß gemacht. Ich hab eine mir bis dato unbekannte 9.Klasse zugeteilt bekommen, die ich betreut habe,weil der Klassenlehrer außer Haus war. Zwischendurch bin ich dann auch mal auf dem Hochseil entlang spaziert und die Kletterwand hochgekraxelt. Klettern ist schon eine ziemlich tolle Sache, vielleicht mache ich das mal öfters. Für die Schüler war der Tag jedenfalls spitze! Wenn unsere Sportfeste früher mal so gewesen wären. Das Kollegium war auch wahnsinnig engagiert, fünf Sportlehrer haben so in der Schuleübernachtet, um alles noch vorbereiten zu können.
Gegen Ende des Tages ist dann noch eine meiner Schülerinnen bei vollem Tempo vom Laufband auf den Kopf gestürtzt, so dass schließlich ein blutendes, zitterndes und mir etwa seit drei Stunden bekanntes Mädchen um meinen Hals hing und meine Bluse voll geheult hat. Die arme Socke! Der für das Laufband zuständige Lehrer, der dort Aufsicht hatte, hat sich feigerweise dezent aus dem Staub gemacht, so dass alle folgenden Sachen an mir hingen. Jetzt weiß ich aber, wie man in einem solchen Fall vorgeht. Sie kam dann ins Krankenhaus und nach einem kurzen Telefonat mit der ziemlich panischen Mutter, die kaum Deutsch verstand, habe ich letztlich meinen freien Nachmittag in der Notambulanz auf das Mädchen gewartet. Glücklicherweise ist aber nichts Weiteres passiert, zur Beobachtung bleibt sie nun über Nacht da. Ich war danach ganz schön kaputt, aber die Schülerin hat sich wahnsinnig gefreut und war ganz überrascht, dass ich noch ins Krankenhaus gefahren bin. Wäre zwar nicht mehr mein Job gewesen, aber die Mutter tat mir so leid und ich wollte auch wissen, wie die Ärzte die Kopfverletzung beurteilten.
Zuhause waren dann mein Examenszeugnis und die Bestätigung, dass ich meinen Seminarplatz in meiner Wunschstadt bekommen habe im Briefkasten. Jetzt starre ich noch bisschen debil die 1,3 auf dem Zeugnis an und dann gehe ich ins Bett. War ein intensiv-anstrengender Tag, ganz so wie ich Schule liebe. :-)
Eigentlich wäre heute mein freier Tag gewesen. Aber die Orga hat mich für den Sportfinderday, die moderne Variante des Sportfests eingeteilt. Das war ziemlich cool. In der ganzen Schule waren tausend Geräte aufgebaut, es gab ein Hochseil quer durchs Forum, Kastenklettern, Kletterwände, Stabhochsprung, Laufbänder, Crosstrainer und ganz vieles mehr.
ich bin ja eigentlich nicht so die Sportheldin, aber das hat echt Spaß gemacht. Ich hab eine mir bis dato unbekannte 9.Klasse zugeteilt bekommen, die ich betreut habe,weil der Klassenlehrer außer Haus war. Zwischendurch bin ich dann auch mal auf dem Hochseil entlang spaziert und die Kletterwand hochgekraxelt. Klettern ist schon eine ziemlich tolle Sache, vielleicht mache ich das mal öfters. Für die Schüler war der Tag jedenfalls spitze! Wenn unsere Sportfeste früher mal so gewesen wären. Das Kollegium war auch wahnsinnig engagiert, fünf Sportlehrer haben so in der Schuleübernachtet, um alles noch vorbereiten zu können.
Gegen Ende des Tages ist dann noch eine meiner Schülerinnen bei vollem Tempo vom Laufband auf den Kopf gestürtzt, so dass schließlich ein blutendes, zitterndes und mir etwa seit drei Stunden bekanntes Mädchen um meinen Hals hing und meine Bluse voll geheult hat. Die arme Socke! Der für das Laufband zuständige Lehrer, der dort Aufsicht hatte, hat sich feigerweise dezent aus dem Staub gemacht, so dass alle folgenden Sachen an mir hingen. Jetzt weiß ich aber, wie man in einem solchen Fall vorgeht. Sie kam dann ins Krankenhaus und nach einem kurzen Telefonat mit der ziemlich panischen Mutter, die kaum Deutsch verstand, habe ich letztlich meinen freien Nachmittag in der Notambulanz auf das Mädchen gewartet. Glücklicherweise ist aber nichts Weiteres passiert, zur Beobachtung bleibt sie nun über Nacht da. Ich war danach ganz schön kaputt, aber die Schülerin hat sich wahnsinnig gefreut und war ganz überrascht, dass ich noch ins Krankenhaus gefahren bin. Wäre zwar nicht mehr mein Job gewesen, aber die Mutter tat mir so leid und ich wollte auch wissen, wie die Ärzte die Kopfverletzung beurteilten.
Zuhause waren dann mein Examenszeugnis und die Bestätigung, dass ich meinen Seminarplatz in meiner Wunschstadt bekommen habe im Briefkasten. Jetzt starre ich noch bisschen debil die 1,3 auf dem Zeugnis an und dann gehe ich ins Bett. War ein intensiv-anstrengender Tag, ganz so wie ich Schule liebe. :-)
großstadtnomadin - 19. Jun, 10:24
Na herzlichen Glückwunsch zu...
*Marmorsandkuchen vom Markt hinstell*
Und nach der Story - ich glaube, Du machst das schon echt gut! :-)
LG BärenSchwester