Die besten Dinge 12: Denken hilft nicht immer
Seit Wochen zermartere ich mir den Kopf über unser Schlafzimmer.
Seit dem Umzug stehen alle nötigen Möbel drin, es ist wohnlich und ordentlich, aber irgendwas fehlte mir immer. Um eine Hintergrundfläche für wechselnde Farbvorlieben zu haben, ist alles, mal abgesehen von einigen Möbeln, weiß.
Die Vorhänge, die Tagesdecke, das Bett und diverse Möbelstücke, alles weiß.
Mein aktueller Hang zu minimalistisch eingerichteten Wohnungen hat mich quasi gezwungen alles außer dem Unabdingbaren aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Das ist schlicht, nüchtern, aber auch ziemlich leer und kahl.
Aber so richtig wohl habe ich mich nicht damit gefühlt.
Die Möbel, die ich habe, eigenen sich nicht für minimalistische Einrichtungen, sie sind zu alt, zu rund geformt und zu wenig klar und streng.
Vielleicht sieht minimalistisches auch nur gut auf Fotos aus? Vielleicht passt es auch einfach nicht zu meinem Innenleben, vielleicht ist einfach zu streng und zu nüchtern, zu rational?
Nun alles für einen minimalistischen Stil neu zu kaufen ist keine Option, vor allem, weil ich meine Möbel ja innigst liebe!
Mein Schreibtisch ist mehrere Jahrhunderte alt, mein Schrank ein altes Jugenstilstück und meine Kommode habe ich höchstpersönlich vom Sperrmüll weggeschleppt. Ich mag diese Stücke, sie sind schon so oft mit mir umgezogen und gehören einfach zu mir.
Ich habe dann stundenlang rumgepuzzelt, überlegt, Einrichtungsseiten gewälzt, Konzepte entworfen usw. um irgendwie eine stimmige Linie ins Schlafzimmer zu bekommen.
Bis ich fest gestellt habe: Das Schlafzimmer lebt durch das, was da bisher drin steht.
Es bringt nichts, da jetzt künstlich etwas reinzuzwingen, was gar nicht passt.
Meinen strengeren, reduzierteren Tick kann ich gut im Wohnzimmer ausleben, da passt das wunderbar.
Heute morgen bin ich dann aufgewacht, mit der Idee das ganze intuitiver anzugehen und das zu benutzen, was ich habe.
Also wurden alle Bilder wieder aus dem Keller geholt (bisher waren hier alle Wände nackt!), meine Stoffvorräte durchwühlt und so lange zusammengesucht und kombiniert bis es passte.
Jetzt ist es wieder ein bisschen, wie in allen unseren Wohnungen. Gemischt, eklektisch und organisch.
Geplante Konzepte scheinen wirklich nur zu einem gewissen Teil zu funktionieren, sonst wirkt es, zu mindest bei mir, seelenlos und kühl.
Besser ist es dann doch, der Intuition und dem eigenen Geschmack zu vertrauen und einfach rumzupuzzeln, bis es sich gut anfühlt.
Seit dem Umzug stehen alle nötigen Möbel drin, es ist wohnlich und ordentlich, aber irgendwas fehlte mir immer. Um eine Hintergrundfläche für wechselnde Farbvorlieben zu haben, ist alles, mal abgesehen von einigen Möbeln, weiß.
Die Vorhänge, die Tagesdecke, das Bett und diverse Möbelstücke, alles weiß.
Mein aktueller Hang zu minimalistisch eingerichteten Wohnungen hat mich quasi gezwungen alles außer dem Unabdingbaren aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Das ist schlicht, nüchtern, aber auch ziemlich leer und kahl.
Aber so richtig wohl habe ich mich nicht damit gefühlt.
Die Möbel, die ich habe, eigenen sich nicht für minimalistische Einrichtungen, sie sind zu alt, zu rund geformt und zu wenig klar und streng.
Vielleicht sieht minimalistisches auch nur gut auf Fotos aus? Vielleicht passt es auch einfach nicht zu meinem Innenleben, vielleicht ist einfach zu streng und zu nüchtern, zu rational?
Nun alles für einen minimalistischen Stil neu zu kaufen ist keine Option, vor allem, weil ich meine Möbel ja innigst liebe!
Mein Schreibtisch ist mehrere Jahrhunderte alt, mein Schrank ein altes Jugenstilstück und meine Kommode habe ich höchstpersönlich vom Sperrmüll weggeschleppt. Ich mag diese Stücke, sie sind schon so oft mit mir umgezogen und gehören einfach zu mir.
Ich habe dann stundenlang rumgepuzzelt, überlegt, Einrichtungsseiten gewälzt, Konzepte entworfen usw. um irgendwie eine stimmige Linie ins Schlafzimmer zu bekommen.
Bis ich fest gestellt habe: Das Schlafzimmer lebt durch das, was da bisher drin steht.
Es bringt nichts, da jetzt künstlich etwas reinzuzwingen, was gar nicht passt.
Meinen strengeren, reduzierteren Tick kann ich gut im Wohnzimmer ausleben, da passt das wunderbar.
Heute morgen bin ich dann aufgewacht, mit der Idee das ganze intuitiver anzugehen und das zu benutzen, was ich habe.
Also wurden alle Bilder wieder aus dem Keller geholt (bisher waren hier alle Wände nackt!), meine Stoffvorräte durchwühlt und so lange zusammengesucht und kombiniert bis es passte.
Jetzt ist es wieder ein bisschen, wie in allen unseren Wohnungen. Gemischt, eklektisch und organisch.
Geplante Konzepte scheinen wirklich nur zu einem gewissen Teil zu funktionieren, sonst wirkt es, zu mindest bei mir, seelenlos und kühl.
Besser ist es dann doch, der Intuition und dem eigenen Geschmack zu vertrauen und einfach rumzupuzzeln, bis es sich gut anfühlt.
großstadtnomadin - 20. Aug, 20:10
Anja