Montag, 21. November 2005

Rätsel des Alltags...

Warum bitte wird Rucola beim Überbacken bitter?
Ich habe gerade geschlagene zwei Studen an einer Rucolaquiche gewerkelt, um dann festzustellen, dass der Rucola ungenießbar bitter geworden ist. *grummel*

Zur Zeit bin ich ziemlich im Stress, letzte Woche standen zwei Referate an und ich muss immer noch meinen Praktiumsbrericht schreiben und andere Hausaufgaben erledigen.
Wenigstens habe ich es endlich geschafft, meinen Anfangsmond für die Mondschwester niederzuschreiben. Im Moment bin ich was Magisches angeht, geradezu proppevoll mit Energie. Letzte Woche hatte ich durch Zufall einen Begegnung mit meinem Totem in dieser Welt, was mich mächtig beeindruckt hat. Heute habe ich dann noch an meinem Altarschrein rumgebastelt, ich hoffe ich kann bald den Akku der Digicam aufladen, um hier davon Photos einzustellen. Und eine Idee für das Schwesternwichteln habe ich endlich auch. :)

Montag, 7. November 2005

Familiengschichten

Gestern haben wir endlich das kennenlernen unserer Eltern über die Bühne gebracht. Es lief erstaunlich gut, auch wenn der Vater meines Liebsten wie üblich recht schweigsam war. Ich finde irgendwie schlecht Zugang zu ihm. Meine Schwiegermutter ist die liebste Frau der Welt und ich bin so dankbar, wie sie ihren Sohn erzogen hat, aber sein Vater ist ein anderes Thema. Mich ärgert und schmerzt immer noch, dass er ihn im letzten Jahr so im Stich gelassen hat. Wünscht sich nicht jedes Kind in einer Lebenskrise den Beistand der Eltern? Inzwischen hat mein Liebster ein besseres Verhältnis zu meinem Vater als zu seinem. Manchmal macht mich das so wütend! Dass es diesem Mann einfach nicht gelingt, sich von seiner miesen Kindheit zu lösen und seinem Sohn ein halbwegs guter Vater zu sein. Da gab es ja letztes Jahr diesen Annährungsversuch von Seiten meines Mannes in Richtung seines Vaters. Aber wozu hat das geführt? Sein Vater hat sich ausgeheult und sprichwörtlich "seinen Mist abgeladen" aber das war's auch. Er sagte zwar, dass er den Kontakt aufrecht erhalten wolle und wüsste, dass er viele Fehler in der Beziehung zu seinem Sohn gemacht hat, aber geändert hat sich nichts. Im Gegenteil, als sein Sohn dan in einer wirklich Sinn- und Lebenskrise steckte, hat er nur Druck gemacht und das ganze vollkommen egoistisch betrachtet. Ich bewundere meinen Mann manchmal wirklich, wie aufgeklärt und "erwachsen" er damit umgeht. Er sagte mir gestern Nacht noch, dass er verstehen könne, warum sein Vater so sei und ihm deshalb nichts nachtrage. Mir fällt das schon schwerer. Vermutlich sind es einfach diese Strukturen im Leben seiner ganzen Familie, die so etwas möglich machen. Da wird über nix geredet und alles unter den Teppich gekehrt. Für Emotionen ist die Mutter zuständig, der Vater prüft nur die Leistungen des Kindes und sorgt für den Lebensunterhalt. Schrecklich finde ich das! Und da wundern die sich über die Probleme, die nun auftauchen.
Naja, was bringt's über vergosse Milch zu schimpfen? Ändern wird sich da wohl eh nichts mehr.
Aber wenigstens hat es dieser Tag geschafft diese permanenten, immer wieder aufzüngelnden Streitereien zwischen meinem Mann und mir zu beenden. Das war besonders in der letzten Zeit wahnsinnig schlimm und aufrebend. Gestern hatte ich als Tageskarte das As der Kelche. Treffend nicht wahr? :)

Donnerstag, 3. November 2005

Samhain/ Dia de los muertos

Ein schöner Zeitpunkt für den Beginn eines neuen Blogs finde ich. :)
Samhain bzw. der Dia de los Muertos hat sich für mich über zwei Tage hingezogen. Montag war ich zunächst in der Stadt um Geschenke für meinen Liebsten zu kaufen. Da habe ich dann seltsamerweise gleich zwei ganz wunderbare Sachen gefunden einmal ein toller Kalender von paperblanks sowie das Handwörterbuch des dt.Aberglaubens für 50!!€, üblicherweise kostet das knapp 200€! Abends haben wir dann zusammen gegessen und für unsere Ahnen mitgedeckt. Es gab wohlig-warmes Dhal mit Apfelstückchen drin, ein perfektes Herbstessen. Nsch dem Essen sprachen wir noch lange über unsere Familiengeschichten und ließen einfach die Stimmung auf uns wirken.

Am Dienstag habe ich dann meinen Altar noch ein wenig umdekoriert (Bilder folgen) und mit ein paar typischen Dia de los Muertos -Devotionalien geschmückt. Irgendwie sagt mir diese fröhliche, bunte Art ein Fest für die Toten zu feiern, wesentlich mehr zu, als das trübe und düstere Allerheiligen. Vermutlich auch, weil mir La Santa Muerte so sehr gefällt. :) Später habe ich dann noch mexikanische Kekse gebacken (von denen später eines meiner Katermonster den größten Teil verschlungen hat) und einige davon meinen Ahnen und den Geistern geopfert. Alles in allem waren es wirklich schöne Tage und ich war recht ungehalten als mich der Wecker heute morgen in den Unialltag zurückbefördert hat.
Mein Dia de los Muertos Altar:
dia-de-los-muertos-altar

Morgen bzw. jetzt schon ist mein Geburtstag und ich bin mal sehr gespant, wie sich meine Verwandschaft aufführen wird. *seufz* Eigentlich wollte ich noch einen speziellen Kuchen backen, der "versöhnliche Stimmung" stiften sollte, aber da ein guter Teil der Leute eh nicht kommt, wird das wohl nicht nötig sein. Hoffe ich jedenfalls...

Prelude

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