Ein schöner Zeitpunkt für den Beginn eines neuen Blogs finde ich. :)
Samhain bzw. der Dia de los Muertos hat sich für mich über zwei Tage hingezogen. Montag war ich zunächst in der Stadt um Geschenke für meinen Liebsten zu kaufen. Da habe ich dann seltsamerweise gleich zwei ganz wunderbare Sachen gefunden einmal ein toller Kalender von
paperblanks sowie das Handwörterbuch des dt.Aberglaubens für 50!!€, üblicherweise kostet das knapp 200€! Abends haben wir dann zusammen gegessen und für unsere Ahnen mitgedeckt. Es gab wohlig-warmes Dhal mit Apfelstückchen drin, ein perfektes Herbstessen. Nsch dem Essen sprachen wir noch lange über unsere Familiengeschichten und ließen einfach die Stimmung auf uns wirken.
Am Dienstag habe ich dann meinen Altar noch ein wenig umdekoriert (Bilder folgen) und mit ein paar typischen Dia de los Muertos -Devotionalien geschmückt. Irgendwie sagt mir diese fröhliche, bunte Art ein Fest für die Toten zu feiern, wesentlich mehr zu, als das trübe und düstere Allerheiligen. Vermutlich auch, weil mir La Santa Muerte so sehr gefällt. :) Später habe ich dann noch mexikanische Kekse gebacken (von denen später eines meiner Katermonster den größten Teil verschlungen hat) und einige davon meinen Ahnen und den Geistern geopfert. Alles in allem waren es wirklich schöne Tage und ich war recht ungehalten als mich der Wecker heute morgen in den Unialltag zurückbefördert hat.
Mein Dia de los Muertos Altar:
Morgen bzw. jetzt schon ist mein Geburtstag und ich bin mal sehr gespant, wie sich meine Verwandschaft aufführen wird. *seufz* Eigentlich wollte ich noch einen speziellen Kuchen backen, der "versöhnliche Stimmung" stiften sollte, aber da ein guter Teil der Leute eh nicht kommt, wird das wohl nicht nötig sein. Hoffe ich jedenfalls...
großstadtnomadin - 3. Nov, 00:35