Dienstag, 25. März 2008

Mehlspeisen machen glücklich (hoffentlich)

Ich würde so gern mal wieder über etwas anderes schreiben, als über Lernstress, Examen und Schule, aber hier gibt es zurzeit wirklich nichts anderes. Heute ist mir aufgefallen, dass es bis zum von mir vorgezogenen Abgabetermin meiner Staatsarbeit nur ein Monat ist. Vorgezogen deshalb, weil die Korrektoren, die Arbeit wohl nicht in 1 1/2 Monaten fertig bekommen und ich sonst die Nachreichfrist für die Zeugnisse für das Referendariat nicht schaffe. Geschrieben habe ich bisher zwei Seiten. Wie ich das hinbekommen werde, ist mir noch schleierhaft, aber es geht wohl nicht anders. Blöd ist nur, dass Montag die Schule wieder beginnt und mir dann pro Woche exakt drei völlig freie Tage zum Schreiben bleiben. Macht insgesamt 12 Tage zum freien Schreiben, was ich nach Schulschluss an den übrigen Tagen schaffe, schätze ich minimal ein. Vorgegeben sind eigentlich drei Monate, aber die habe ich nicht (mehr). Wenn ich das so lese wird mir selbst ganz schlecht, wie bitte soll das gehen? Aber es muss, irgendwie.
Dann habe ich heute erfahren, dass ich doch noch für mein letztes Semester Studiengebühren zahlen muss, obwohl ich ja nichts mehr in Anspruch nehme und in diesem, ab April beginnenden, Semester nur noch eine Prüfung habe.
Ade, du schönes Vertretungslehrerinnengehalt. :(
Das darf ich jetzt an die Uni überweisen.
Donnerstag ist die letzte Klausur, dafür habe ich heute den ganzen Tag gelernt. Jetzt mache ich uns glaube ich als Seelentröster Zimtnudeln, dann versuche ich meine 2 Seiten Examensarbeit etwas zu erweitern.

Sonntag, 23. März 2008

Weil das...

..tatsächlich eine meiner Lieblingskarten ist:

Gefunden habe ich's bei Esme.

You are The Star

Hope, expectation, Bright promises.

The Star is one of the great cards of faith, dreams realised

The Star is a card that looks to the future. It does not predict any immediate or powerful change, but it does predict hope and healing. This card suggests clarity of vision, spiritual insight. And, most importantly, that unexpected help will be coming, with water to quench your thirst, with a guiding light to the future. They might say you're a dreamer, but you're not the only one.

What Tarot Card are You?
Take the Test to Find Out.

Montag, 17. März 2008

Zeitkaugummi

Manchmal zieht sich die Zeit wie Kaugummi.
Tagelanges Lernen ist öde. Ich mache zwischendurch das Fenster auf, genieße die frische Luft und die Sonne, die hier so wunderbar hell ins Zimmer fällt.
Aber ich merke doch:
So langsam habe ich genug von all der Theorie.
Spannend ist sie allemal, aber nur Lernen ermüdet mich. Ich freue mich, wenn die Klausuren um sind und ich endlich an der Staatsarbeit weiterschreiben kann.

Montag, 3. März 2008

Kindheitsstöckchen von Amanleian

1. Wie hieß deine erste/r Freund/in bzw. Spielkammerrad/in? Hast du heute noch Kontakt zu ihr/ihm?
Marcus, der bei uns um die Ecke wohnte. Wir waren bis zur Grundschule unzertrennlich. Heute ist unser Kontakt sehr lose, wir sehen uns ab und zu mal, aber so viel Gesprächsstoff gibt es da nicht mehr.

2. Was war dein Lieblingsspielzeug oder womit hast du am häufigsten gespielt?
Die Verkleidungskiste.
Wir hatten eine Riesenkiste mit alten Hippiesachen, Tüchern, Hüten und Gürteln von meiner Mutter. Damit haben wir eigentlich jeden Nachmittag gespielt.

3. Welches war dein Lieblingsmärchen?

Die kleine Seejungfrau.
Da kann ich immer noch bei weinen. Ich mag diese melancholisch-schwermütigen Andersenmärchen.

4. Kannst du dich noch an dein Lieblingskinderbuch erinnern?
Ich hab so viel gelesen, das ist schwierig. Ich mochte „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren sehr, „Tico“ von Leo Lionni (ist aber eher ein Bilderbuch) und in der Frühpubertät dann die „Bertkatastrophen“.

5. Welches dein Kinderlied mochtest du am liebsten?

Kinderlieder wurden bei uns nicht so wirklich gesungen. Aber ich hatte die „Anne Kaffeekanne“-Kassette von Frederick Vahle. Da habe ich besonders „Schlaf Anne“ von geliebt. Das war mein liebstes Schlaflied.

6. Was waren deine Lieblingskindersendungen?

Die alte „Rote Zora“-Serie und natürlich „Es war einmal das Leben“ bzw. die Geschichts-Auskopplungen davon.

7. Gab es Hörspiele die du besonders mochtest?

Ich fand Hörspiele oft gruselig (keine Ahnung warum) Es gab von Janosch eines „Der alte Mann und der Bär“, das habe ich sehr geliebt. Vor ein paar Jahren habe ich es mir mal gekauft
und die halbe Nacht geheult. Das ist so traurig, aber eben wunderschön.

8. Hattest du als Kind ein Haustier?

Nein, meine Eltern wollten das nicht . Als ich ca. 11 war haben wir dann aber so lange Theater gemacht bis wir eine Katze aus dem Tierheim geholt haben. Leider war die ziemlich scheu und kaputtgemacht.

9. Hast du eine Gruppe (Kinderchor, Jungschar etc.) besucht?
Ja, nach der Konfirmandengruppe eine sich daraus ergebene Jugendgruppe. Später in der Pubertät dann einen wöchentlichen Rollenspieltreff.

10. Bist du ins Kinderturnen gegangen oder hast sonst eine Sportart gemacht?

Ja, ich bin geschwommen und hatte parallel dazu eine Turngruppe. Das Schwimmen hätte ich im Rahmen von Leistungsförderung fortsetzen könne, das hat aber nicht mit meinen Schulzeiten gepasst.

11. Welchen Berufswunsch hattest zu als Kind?

Lehrerin, Meeresbiologin, Forscherin. In der Pubertät dann Psychologin oder Hebamme. Alles immer noch tolle und interessante Berufe, finde ich.

Sonntag, 2. März 2008

Ein neuer Gefährte

Unser altes Auto hat nach 15 Jahren treuen Diensten das Zeitliche gesegnet. Die letzten Fahrten waren wirklich ein Albtraum. An der Ampel hat es eine halbe Minute gedauert bis er anfuhr und die Gänge musste man endlos ausfahren, damit sich die Tachonadel überhaupt bewegte. Vor der Arbeitsbeginn lief er auch schon holprig, besonders bei feuchtem Wetter oder wenn es kalt war. Aber die tägliche Fahrt von 20km hat ihm dann den Rest gegeben.
Nach langem Hin und Her (mein Vater macht aus dem Autokauf eine Wissenschaft und hat fast alle Autohäuser der Umgebung aufgesucht) haben wir jetzt endlich einen neuen Wagen, einen blitzeblauen Fiat Grande Punto. Sehr hübsch, sehr komfortabel und so schnell! Ich bin ganz erschüttert;
man kann auf der Autobahn auf dem Verzögerungsstreifen problemlos ohne Haken und Gewaltanwendung runterschalten, auch am Berg zieht er richtig an, es gibt Intervallscheibenwischer, der Rückwärtsgang klemmt nicht und mir frieren auf langen Fahrten nicht die Füße ab.
Aber trotzdem fehlt mir unser alter Wagen. Er war nicht nur ein fahrbarer Untersatz, sondern wirklich etwas mit Seele. Jetzt mussten wir uns voneinander verabschieden und er wartet auf sein Ende in der Schrottpresse. *seufz*
Und das neue Auto ist noch so unbeseelt und leer. Mir fehlen fast die Macken des alten Autos...

Freitag, 22. Februar 2008

Meldung von der Front

Im Moment läuft hier alles durcheinander. Die Schule stresst nur, inzwischen sind zwei Schüler aus der Trainingsklasse für zwei Wochen vom Unterricht ausgeschlossen, so sehr ticken die regelmäßig aus. Ich kann hier gar nicht erzählen, was da teilweise los ist. Praxisschock pur sozusagen oder "Bootcamp für Lehrer", wie es ein Kollege so treffend ausdrückte. Im Moment funktioniere ich, damit ich alles irgendwie auf die Kette kriege. Die Arbeit mit den 5er-Zwergen ist immer noch toll, die reguläre 9 hat zu meiner Entlastung jetzt erst mal Betriebspraktikum. Aber die Trainingsklasse bringt mich echt hart an meine Grenzen. In Kombination mit Schlafmangel und Examenstress zehren die wirklich an meiner Substanz. Aber ich halte mehr aus, als ich je gedacht hätte. :-)
Morgen gönne ich mir eine Auszeit, um mal was anderes zu machen und irgendwie wieder runter zu kommen.
Zu alledem ist unser Auto kaputt gegangen. Die 15km in die Schulstadt viermal die Woche haben ihm wohl übel zugesetzt, jetzt ist er nach 15 Jahren wohl endgültig platt. Ich bin richtig sentimental.
Daher hatten wir jetzt auch noch den Stress schnell an ein neues, taugliches Auto zu kommen, das finanzierbar ist und nicht nach einem halben Jahr auseinander fällt. Glücklicherweise hat mein Vater, der besser handeln kann als jeder arabische Bazarhändler, uns ein Superangebot rausgesucht, das wir wohl nehmen werden. Montag machen wir das klar.
Ich gehe jetzt jedenfalls schnurstracks ins Bett.

Mittwoch, 13. Februar 2008

Milchsuppe

Heute Morgen um halb sechs lag in der ganzen Stadt dicker Nebel zwischen den Häusern. Es sah aus wie in einer Waschküche. Inzwischen strahlt aber die Sonne und scheint direkt auf unser Bett. Gerade habe ich die Katzen von dort vertrieben und mich selbst dort etwas hingelegt. Das tat so gut! Da merkt man mal wie sehr das Licht in der Winterzeit gefehlt hat!
Am 2. Februar hat meine Arbeit in der Schule begonnen:
13 Stunden Unterricht in der Woche, davon 7 in einer Trainingsklasse mit lauter Schülern, die aus den Regelklassen raus geflogen sind.
Aber es macht Spaß!
Meine regulären Klassen (eine 9 und eine 5) sind wirklich ok und arbeiten gut mit. Die Trainingsklasse ist ziemlich problematisch, aber auch herausfordernd. Ich kann nicht sagen, dass ich betreffenden Schüler mag, aber ich mag die Arbeit mit ihnen. Wirklich schwierig ist aber die Vorbereitung. Die Bücher, die die Klassen haben, taugen wenig für den Unterricht und so muss ich mir fast alles selbst überlegen und eben auch Material erstellen. So sitze ich jeden Tag nach dem Unterricht arbeitend am Schreitisch, meist bis ein zwei Uhr nachts. Meine Schlafzeit hat sich im Moment auf ca. 3 Stunden an 4 Tagen und ca. 5-6 an den übrigen Tagen, an denen ich frei habe, verkürzt. Meine freien Tage müsste ich eigentlich fürs Examen nutzen. Heute kam der Brief, dass die Zeit für die Examensarbeit nun läuft und Examensklausuren stehen auch noch im März ins Haus. Aber ich schaffe das im Moment noch nicht. Vielmehr versuche ich dann den Alltag hier zu regeln, rudimentär Kontakte zur Außenwelt zu pflegen und renne an der Uni den letzten Unterschriften hinterher.
Aber erstaunlicherweise macht mein Körper das alles problemlos mit, auch den notorischen Schlafmangel. Wenn ich in der Schule bin, gähne ich nicht mal, was mir üblicherweise an der Uni auch nach 10 Stunden Schlaf permanent passiert ist.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Alte Schätzchen

Krank sein bietet auf ganz wunderbare Weise die Legitimation, Dinge zu tun, die man sonst zur Seite scheibt, weil anderes wichtiger sein muss. Heute war so ein Tag, den ich dazu genutzt habe, lauter Sachen zu machen, die ich mir sonst nicht erlaube, weil ich meine Zeit sinnvoller nutzen müsste.
Aus Spass habe ich mal meine liebsten Vintage-Klamotten fotographiert.


Das ist meine neueste Errungenschaft. Ein quasi unbenutzer Schurwollmatel (100%) aus den 70ern. Der Fiffi am Kragen scheint sogar echt zu sein, was mich jetzt nicht unbedingt glücklich stimmt, aber zu verschmerzen ist. Die Farbe ist ein ganz tolles Graublau, das mir fantastisch (ehrlich!) steht. Der Schnitt ist auch ein Traum: Ganz tailliert und eng oben rum und hüftabwärts dann herrlich weit schwingend. Und warm ist er außerdem. Der Preis war so lächerlich niedirg, dasas ich ihn hier besser verschweige.


Diese violette Hippiekleid habe ich mal für ein paar Kröten bei Ebay erstanden. Wenn man das Innenleben berücksichtigt, ist es wohl mal selbstgenäht worden. Der Schnitt ist total toll, oben an der Brust gerafft, in der Taille dann eng und ab der Hüfte dann sehr, sehr weit und fließend. Eigentlich steht sowas wohl eher größeren Frauen, aber ich trag das Kleid trotzdem gerne. Ehemals war der Stoff blass lachsfarben, aber eine Färbung in der Maschine hat das ganze etwas tragbarer gemacht. (Wer trägt bitte blasse Lachstöne?)

Die Bluse ist das letzte Überbleibsel der Hippie-Garderobe meiner Mutter. Sie hat sie damals für eine Menge Geld gekauft und es ist sogar ein ungarisches Original (im Gegensatz zu den C&A-Imitationen, die man auch noch heute oft gebraucht findet). Irgendeine arme Seele muss das gute Stück in mühevoller Arbeit handbestickt haben. Die gesamte Bluse ist eindeutig handgenäht und aus ganz leichtem, dünnen Stoff. Leider ist sie mir viel zu groß. Aber ich schleppe sie trotzdem seit Jahren von Wohnung zu Wohnung.


Das ist eins meiner Liebslingskleider. Es hat einen ganz tollen Schnitt, der mich glatt 10cm größer macht. Wegen der Farbkombination und dem bunten Muster nenne ich es mein "Frida-Kahlo"-Kleid. Es ist ein absoluter Hingucker, aber leider nur was für warme Tage, da das gerüschte Oberteil keine Konkurrenz von Jacken oder ähnlichem toleriert. Ich mag vor allem den Fishtailrock, der fällt einfach toll. Im Etikett steht "Vera Mont", ich glaube das war mal eine Abendkleidherstellerin. Gekostet hat es nicht mal 10€.

Prelude

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